2. Rockin Heaven

Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 8 (4 Sammelbände)
Preis: Sammelband 9.95€
Verlag: Tokyopop

Meine Wertung: 9,5/10
Lieblings weiblicher Charakter: Sawa
Lieblings männlicher Charakter: Satoshi

In ihrem Feuereifer für die blaue Schuluniform ist Sawa leider entgangen, dass ihre neue Highschool eine ehemalige Jungenschule ist. Ihre einzige Klassenkameradin ist ausgerechnet die verschrobene Akira, und Ran, der Sohn des Schuldirektors spielt sich als Boss der Klasse auf. Sawa lässt sich jedoch nicht unterkriegen, vielmehr versucht sie, die Rasselbande unter einen Hut zu bekommen. Gar keine leichte Aufgabe, denn da ist auch noch Satoshi, der sich angeblich in sie verliebt hat. Dabei hat Sawa gerade erst gemerkt, dass sie in Rans Nähe ganz schön Herzklopfen kriegt ...

Als Sawa in die 1G der Amabane Highschool kommt, ist Akira ihre einzige Klassenkameradin und der Sohn des Direktors, Ran, hat das Sagen in der Klasse. Sawas Mitschüler Satoshi, Rans bester Freund, Tomoki, dessen Eltern einen Friseursalon betreiben, Junichi, der Klassenbeste und Sota, der Animefan sind genau wie Ran total unmotiviert und außer Junichi alle schlecht in der Schule und die fünf haben auch keine Lust auf das Sportturnier, weshalb Sawa versucht ihre Klasse zu motivieren und sich mit Akira anzufreunden. Schnell freundet sie sich mit den Jungs an, aber mit Akira scheint das etwas schwer zu sein und Ran hat außerdem ein großes Problem mit seinem Vater.


Meine Meinung

Rockin Heaven ist mein Zweitlieblingsshojo und meiner Meinung nach der beste typische Schoollove Shojo und auch ein guter Manga für jemanden, der noch nie einen gelesen hat und damit anfangen möchte.

Bei Rockin Heaven finde ich es besonders gut, dass nicht nur die Hauptpersonen Sawa und Ran im Mittelpunkt stehen, sondern auch die Nebencharaktere. In manchen Bänden stehen die beiden Hauptpersonen auch eher im Hintergrund und die Klassenkameraden werden mehr thematisiert.

Sawa ist meiner Meinung nach eine sehr gute Protagonistin und aus allen Shojo Manga ist sie mein Lieblingscharakter.
Sie ist nämlich nicht wie die meisten anderen weiblichen Charakter empfindlich, sensibel, naiv und unbeholfen, sondern optimistisch, hilfsbereit und nimmt alles so hin wie es ist, auch wenn es ihr nicht gefällt und sie weint auch nicht immer bei Problemen.

In Rockin Heaven haben die Nebencharaktere auch keinen oberflächlichen Charakter, sondern haben auch alle Tiefen und man erfährt viel über ihre Probleme, Zukunftsträume und über die Familie. 

Was mir nicht so gut an dem Manga gefällt sind die Cover, aber die sind auch nicht so wichtig.
Der Zeichenstil gefällt mir sehr gut, auch wenn er noch nicht ganz so ausgereift ist wie in Mayu Sakais neustem Werk Sugar Soldier.

Besonders gut hat mir auch die Kurzgeschichte gefallen, in der sich Sawas Eltern kennen gelernt haben.


Sonstiges:
Die Bände enthalten jeweils zwei bis vier Farbseiten und es gibt ein Artbook zu dem Manga.